Der Davoser Arzt Dr. med Carl Spengler – Sohn von Dr. Alexander Spengler, der den Grundstein für den Kurort Davos gelegt hatte –, war ein begeisterter Anhänger des 1921 gegründeten HC Davos. Im Bestreben seinen Klub zu unterstützen, gleichzeitig aber auch mit sportlicher Kontaktaufnahme die durch den Ersten Weltkrieg verfeindeten Nationen wieder zusammenzuführen, stiftet er auf Weihnachten 1923 einen Wanderbecher. Er will damit – so heisst es in der Stiftungsurkunde – den einst feindlichen Nationen Gelegenheit bieten, das gegenseitige Verständnis und Vertrauen in fairem, freundschaftlichem Kräftemessen wiederzufinden und kameradschaftlich die Hand zu reichen.
Die denkwürdigsten Momente aus der fast 100-jährigen Geschichte des Spengler Cup. Geniessen Sie eine Zeitreise:
In den ersten Jahren des Spengler Cup trugen sich vier Mannschaften in die Siegerliste ein: Der Berliner Schlittschuh-Club war mit drei Siegen am erfolgreichsten, Oxford University gewann zweimal, der LTC Prag und der Hockey Club Davos je einmal.
Der HCD egalisiert die Rekordmarke des Team Canada
Gastgeber Davos gewinnt am 100. Turnier-Geburtstag zum 16. Mal den Pokal und ist nun gemeinsam mit dem Team Canada der Rekordsieger. Das Team von Josh Holden bleibt in allen vier Partien ungeschlagen und bezwingt im Final das tschechische Topteam Dynamo Pardubice 5:3.
Sieger 2023: HC Davos
2022
Ambri-Piotta heisst der 30. Champion
Der HC Ambri-Piotta schafft Historisches. Die Leventiner gewinnen gegen Sparta Prag in einem hochspannenden Final mit 3:2 nach Penaltyschiessen. Damit ist Ambri zwar der 30. Spengler Cup Champion in 99 Turnierjahren, aber erst der vierte Schweizer Club, der den Pokal holt. Für die Tessiner ist es zugleich der prestigeträchtigste Erfolg der Clubgeschichte.
Sieger 2022: HC Ambri-Piotta
2021
Nach 2020 fiel auch die Austragung 2021 der Covid-Pandemie zum Opfer
Alles wäre bereit gewesen.
Bis zuletzt kämpften die Verantwortlichen des Spengler Cup um die Durchführung des Traditionsturniers im 2021. Zuerst konnte das OK die Covid-bedingte Absage von zwei Mannschaften noch mit Ersatzteams kompensieren. Doch nur rund 24 Stunden vor dem ersten Puckeinwurf musste die 94. Austragung zum zweiten Mal in Folge doch noch abgesagt werden. Der Kanton entzog nach einem Virus-Ausbruch in Davos die Eventbewilligung.
2021: Infolge Corona-Pandemie abgesagt
2020
Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie musste die Austragung 2020 abgesagt werden
Zum fünften Mal in der 98-jährigen Geschichte und erstmals wieder seit 1956 kann 2020 der Spengler Cup nicht stattfinden. Abgesehen von allen behördlichen Restriktionen zur Bekämpfung der Virusverbreitung: einen Spengler Cup ohne Fanzelt, ohne EisDome, in einem halb leeren Stadion und ohne Stehplatztribüne konnten wir uns nicht vorstellen. Selbst mit dem besten Schutzkonzept wäre ein Hockeyfest weder realisierbar noch sinnvoll gewesen.
2020: Infolge Corona-Pandemie abgesagt
Das Team Canada gewinnt das Endspiel des 93. Spengler Cup gegen Tschechiens Meister Ocelari Trinec und wird damit alleiniger Rekordgewinner. Zum 36. Mal in Folge nahmen die Maple Leafs am Traditionsturnier teil, zum 24. Mal standen sie im Final. Mit dem 16. Turniersieg machten sie sich zum alleinigen Spengler Cup-Rekordhalter und dies ohne eine einzige Niederlage. Die bisherige Rekordmarke hatte das Team Canada mit dem HC Davos geteilt.
Sieger 2019: Team Canada
2018
Die Finnen schreiben Sportgeschichte
Als erste finnische Mannschaft gewann Kalpa Kuopio den Spengler Cup. Die Entscheidung gegen das Team Canada fiel in der hochklassigen, dramatischen Partie erst im Penaltyschiessen im 15. Versuch. Der frühere NHL-Star Sami Kapanen, Trainer und Klubbesitzer, hatte seine junge Truppe mit attraktivem Offensivhockey beeindruckend zum Titel gecoacht.
Sieger 2018: Kalpa Kuopio
2017
Canada schlägt Schweizer Olympiateam
Das Team Canada hat am 91. Spengler Cup nicht nur seinen dritten Titel in Serie und seinen 15. insgesamt gefeiert. Sie schlugen im Final auch eher überraschend das Team Suisse in beeindruckender Manier mit 3:0. Trotz der Finalniederlage war die Teilnahme der Schweizer Nati ein grosser Erfolg bei Publikum und Medien.
Sieger 2017: Team Canada
2016
90. Jubiläum
Der Spengler Cup feiert seinen 90. Geburtstag; und das Team Canada seinen 14. Titel. Ein Turnier-Sieg fehlt den Kanadiern noch, um mit dem Rekordsieger HC Davos (15 Titel) gleichzuziehen. Zum ersten Mal wird das Turnier von Marc Gianola geführt.
Sieger 2016: Team Canada
2015
Abschied von Fredi Pargätzi
In einem hochstehenden, temporeichen und spannenden Finalspiel bezwingt das Team Canada den HC Lugano mit 4:3 und gewinnt das Turnier zum 13. Mal. Ebenso emotional wie die spannenden Schlussminuten war der Abschied von OK-Präsident Fredi Pargätzi, der die Führung des Traditionsturniers nach 26 Jahren an seinen Nachfolger Marc Gianola übergab.
Sieger 2015: Team Canada
2014
Genève-Servette HC gelingt die Titelverteidigung
Genève-Servette HC gewinnt das Finalspiel gegen Salavat Yulaev UFA mit 3:0 und feiert damit den zweiten grossen Titel in der Vereinsgeschichte. Die Westschweizer überzeugten am Turnier von A bis Z und sind ein verdienter Titelverteidiger.
Sieger 2014: Genève-Servette HC
2013
Erster grosser Titel für Servette
Genève-Servette HC gewinnt das Finalspiel gegen den CSKA Moskau mit 5:3 und feiert damit den ersten grossen Titel in der Vereinsgeschichte. Die Westschweizer sind die dritte Schweizer Mannschaft, die den Spengler Cup gewinnt. Neben dem Rekordsieger Gastgeber Davos siegten die ZSC Lions in den Jahren 1944 und 1945.
Sieger 2013: Genève-Servette HC
2012
Triumphzug des Team Canada
Der NHL-Lockout macht den Spengler Cup zum Eishockeyfest. Der Turniersieg kann nur über das spektakulär besetzte Team Canada führen. Schliesslich gewinnt dieses im Finale gegen Gastgeber Davos mit 7:2 und feiert damit seinen zwölften Sieg am Davoser Traditionsturnier.
Sieger 2012: Team Canada
2011
15. Sieg durch den HCD
Gastgeber Davos kann erstmals seit 2006 und zum insgesamt 15. Mal den Spengler Cup für sich entscheiden. Der HCD bezwingt im Endspiel KHL-Vertreter Dinamo Riga mit 3:2.
Sieger 2011: HC Davos
2010
Mit neuem Modus
Erstmals nehmen am Spengler Cup sechs Teams teil. Dank dem neuen Modus wird das Turnier wieder spannender. Der Sieg geht an den SKA Sankt Petersburg (RUS).
Sieger 2010: SKA Sankt Petersburg
HK Dinamo Minsk sorgt mit einem 3:1-Sieg im Finale über Gastgeber HC Davos für den ersten weissrussischen Sieg in der 83 Jahre alten Turniertradition. Held des Finalspiels ist weissrusslands Nationalgoalie Andrei Mezin, der auch zum Goalie des Turniers gewählt wird.
Sieger 2009: HK Dinamo Minsk
2008
Pokal an die russische Hauptstadt
Der Sieger heisst nach einem 5:3-Sieg gegen das Team Canada Dynamo Moskau. Die Russen holen die Trophäe nach 17 Jahren wieder in die russische Hauptstadt.
Sieger 2008: HK Dynamo Moskau
2007
Sieg des Team Canada
Nach vier Jahren kann des Team Canada wieder gewinnen. Es besiegt im Finale die russische Topmannschaft Salawat Julajew Ufa mit 2:1.
Sieger 2007: Team Canada
2006
80. Austragung mit zwei neuen Teams
Zum ersten Mal sind Chimik Mytischi (Russ) und Mora IF (Sd) an der 80. Austragung des Spengler Cup dabei. Im Finalspiel setzt sich der Gastgeber gegen das Team Canada nach frühem 0:2-Rückstand mit 3:2 durch.
Sieger 2006: HC Davos
2005
Magnitogorsk verzaubert Publikum
Metallurg Magnitogorsk heisst der Sieger. Die Russen bezwingen das Team Kanada mit 8:3. Damit gewinnt erstmals seit 1991 wieder eine russische Equipe.
Sieger 2005: Metallurg Magnitogorsk
2004
Finale live im tschechischen TV
Davos gewinnt im Final gegen Sparta Prag (2:0). Den Wert der Veranstaltung dokumentiert, dass das Endspiel im tschechischen TV live übertragen wird. Und dazu passt Rick Nashs durchaus nüchtern formulierter Schlusssatz: «Ich denke, dass nur der Stanley-Cup und die WM ein höheres Rating haben.» Goalie Jonas Hiller ist der Held des Davoser Teams.
Sieger 2004: HC Davos
2003
Zehnter Sieg des Team Canada
Es gewinnt das Team Canada durch einen 7:4-Sieg über den gastgebenden HC Davos. Die kanadische Auswahl sichert sich zum zehnten Mal seit 1984 den Turniersieg und verteidigt zudem den Titel.
Sieger 2003: Team Canada
2002
Ausverkauft
ZSC-Stürmer Jan Alston schiesst mit zwei Toren das Team Canada zum 3:2-Finalsieg gegen den HC Davos. 84'480 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die elf Partien – das Turnier ist ausverkauft.
Sieger 2002: Team Canada
2001
Die Titelverteidung
Davos kann seinen Titel verteidigen und gewinnt mit 4:3 (n.V.) gegen das Team Canada.
Sieger 2001: HC Davos
2000
Davoser Auferstehung
Der Hockey Club Davos gewinnt unter Trainer Arno Del Curto den Spengler Cup erstmals nach 42 Jahren wieder.
Sieger 2000: HC Davos
Im Endspiel gewannen die Kölner Haie mit 6:2 gegen den HK Metallurg Magnitogorsk das Turnier. Es war der erste Erfolg der Kölner beim Spengler Cup und der erste Turniersieg einer deutschen Mannschaft seit dem EV Füssen 1964. Der Sieg von den Kölner Haien stellte insgesamt den sechsten Turniersieg eines deutschen Teams dar.
Sieger 1999: Kölner Haie
1998
Vierter Turniersieg in Folge für das Team Canada
Das Team Canada gewann das Turnier mit einem 5:2-Sieg im Endspiel gegen den HC Davos. . Damit gewann das Team Canada zum vierten Mal in Folge den Titel und erreichte damit seinen achten Turniersieg seit 1984.
1997
«Mr. Spengler Cup» Andy Murray
Das Team Canada gewinnt zum dritten Mal in Serie, zum sechsten Mal unter Trainer Andy Murray und zum insgesamt siebten Mal. Damit wird Murray zum «Mr. Spengler Cup».
Sieger 1997: Team Canada
1996
Erstes AHL-Team
Mit den Rochester Americans spielt erstmals ein amerikanisches Profiteam aus der AHL am Turnier.
Sieger 1996: Team Canada
1995
5. Turniererfolg für das Team Canada
Es siegte das Team Canada, das durch einen 3:0-Sieg im Finalspiel über den HK Lada Toljatti das Turnier gewann. Für die Kanadier war es der fünfte Turniererfolg nach 1984, 1986, 1987 und 1992. Der Kanadier Gilles Thibaudeau war mit sechs Scorerpunkten, darunter fünf Tore, erfolgreichster Akteur des Turniers.
Sieger 1995: Team Canada
1994
Erfolgreiche Titelvertedigung
Es gewann wieder Färjestad BK das Turnier. Durch einen 3:0-Sieg im Endspiel siegten sie gegen den Gastgeber HC Davos. Somit konnte der schwedische Verein den Titel erfolgreich verteidigen. Der Schwede Jonas Höglund von Färjestad BK war mit neun Skorerpunkten der erfolgreichste Punktesammlerdes Turniers.
Sieger 1994: Färjestad BK
1993
Erster skandinavischer Sieg
Der Aufschwung des skandinavischen Eishockeys kommt auch in Davos zu Geltung. Als erste schwedische Mannschaft feiert 1993 und 1994 Färjestad den Turniersieg. Beide Male setzt es sich im Endspiel gegen den verstärkten HC Davos - mit Wjatscheslaw «Slawa» Bykow, Andrej Chomutow und 1994 zusätzlich mit Dimitir Juschkewitsch - im Schlussdrittel entscheidend durch.
Sieger 1993: Färjestads BK
1992
Das Team Canada ist zurück auf dem Thron
Im Endspiel gewann das Team Canada mit 6:5 gegen Färjestad BK das Turnier. Wie in den letzten beiden Jahren nahm der HC Davos, nicht am Turnier teil, der HC Davos wurde von HC Fribourg-Gottéron vertreten. Mit acht Punkten, davon vier Tore, war Håkan Loob aus Schweden der erfolgreichste Spieler des Turniers.
Sieger 1992: Team Canada
1991
Erster Turniersieg für HK ZSKA Moskau
Zum ersten Mal gewann der HK ZSKA Moskau das Turnier, indem er im Finale gegen den HC Lugano mit 5:2 gewinnt. Nachdem der HK Spartak Moskau in den letzten zwei Jahren siegreich gewesen war, war es der erste Turniererfolg des sowjetischen Rekordmeisters und der dritte Turniererfolg eines Moskauer Vereins.
Sieger 1991: HK ZSKA Moskau
1990
Neue Dimensionen
In den Neunziger-Jahren verändert sich der Spengler-Cup unter der neuen Leitung von Fredi Pargätzi vor allem im Umfeld. Die Vermarktung des populären Turniers wird professioneller angepackt, der Pflege der Sponsoren gebührend Platz eingeräumt. Der Umsatz nimmt neue Dimensionen an. Der höhere Gewinn war ein wichtiger Bestandteil für die Rückkehr des HC Davos in die oberste Schweizer Spielklasse.
Sieger 1990: HK Spartak Moskau
Es siegte der HK Spartak Moskau, der durch einen 5:3-Sieg im Finalspiel über Färjestad BK das Turnier gewannen. Es war der vierte Turniererfolg von HK Spartak Moskau nach 1980, 1981 und 1985. Der Spengler Cup 1989 war geprägt von einer offensiven Spielweise, viel Show und Spektakel für die Zuschauer
Sieger 1989: HK Spartak Moskau
1988
Zwei nordamerikanische Teams
Mit dem Team Canada und den USA Selects nehmen zwei nordamerikanische Teams teil. Der Torschützenkönig ist aber mit Sergei Prijachin von Krilija Moskau ein Russe.
Sieger 1988: USA Selects
1987
Team Canada zum Dritten dank Sieg im Penaltyschiessen
Es siegte das Team Canada, das durch einen 4:3-Sieg im Penaltyschiessen im Finalspiel den Qualifikationssieger Krylja Sowetow Moskau bezwang. Der Russe Sergei Charin war mit fünf Toren und drei Assists, erfolgreichster Akteur des Turniers.
Sieger 1987: Team Canada
1986
Wieder mit Finalspiel
Erstmals in der Neuzeit des Turniers wird dieses mit dem Finalspiel an Silvester abgeschlossen. Sokol Kiew unterliegt dem Team Canada 6:9.
Sieger 1986: Team Canada
1985
Kein schönes Finalspiel
Kein schönes Finale sahen die 8000 Zuschauenden im Stadion und rund 300 000 Zuschauenden vor dem Bildschirm im Jahr 1985. Im letzten Spiel des Turniers prügelten sich Spartak Moskau und das Team Canada minutenlang. Insgesamt 58 Strafminuten wurden im Finalspiel vergeben.
Sieger 1985: HK Spartak Moskau
1984
Team Canada
Als geschickter Schachzug des damaligen OK-Präsidenten Fredy Gfeller erweist sich ab 1984 die Verpflichtung des Team Canada. Mit ihrem sprichwörtlichen Kampfgeist, ihrem generösem Engagement auf dem Eis und ihrem Nie-Aufgeben spielen sich die Überseer sofort in die Herzen der Zuschauer. Über 62'000 Zuschauer erleben den Spengler Cup live.
Sieger 1984: Team Canada
1983
Erstmals alle Sitzplatzkarten verkauft
Erstmals werden alle Sitzplatzkarten im Vorverkauf abgesetzt. Über 54'000 Zuschauer wollen den Spengler Cup sehen.
Sieger 1983: HK Dynamo Moskau
1982
Neuer Besucherrekord
Das Turnier erreichte mit insgesamt 53.260 Zuschauern einen neuen Besucherrekord. Fünf der zehn Turnierspiele waren ausverkauft, darunter alle vier Partien des HCD. Sieger wurde Dukla Jihlava, das alle seine vier Spiele gewann.
Sieger 1982: ASD Dukla Jihlava
1981
Neu mit Collegeteam
Erstmals seit 1967 nimmt mit dem US-amerikanischen Collegeteam Minnesota wieder eine Mannschaft aus Übersee teil. Der HK Spartak Moskau verteidigt den 1980 erstmals gewonnenen Titel.
Sieger 1981: HK Spartak Moskau
1980
Wieder mit dem HCD
Nach sechs Jahren nimmt erstmals wieder der verstärkte HC Davos anstelle des Nationalteams teil.
Sieger 1980: HK Spartak Moskau
Erstmals wird das Turnier unter Dach ausgetragen. Die Zuschauerzahl wächst Sprunghaft um 11 Prozent auf erstmals über 40'000.
Es siegte Krylja Sowetow Moskau, das drei seiner vier Partien gewann, vor der Düsseldorfer EG. Nachdem der direkte Vergleich unentschieden geendet hatte, gewann Moskau das Turnier aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Düsseldorf.
Sieger 1979: Krylja Sowetow Moskau
1978
ASD Dukla Jihlava unschlagbar
Es siegte der ASD Dukla Jihlava, der alle seiner vier Partien gewann, vor dem AIK Stockholm. Es war der insgesamt vierte Turniersieg des tschechoslowakischen Armeeklubs nach 1966, 1967 und 1969. Der Gastgeber HC Davos nahm wie in den Vorjahren nicht am Turnier teil und wurde von Schweizer Seite durch die landeseigene Nationalmannschaft vertreten. Der Tschechoslowake Miloš Kupec war mit sieben Scorerpunkten, darunter fünf Tore, erfolgreichster Akteur des Turniers.
Sieger 1978: ASD Dukla Jihlava
1977
Dritter Sieg für SKA Leningrad
Das Turnier ist geprägt von Schneefall, Abbrüchen und Absagen. Zum dritten Mal wird es im Penaltyschiessen entschieden. Der SKA Leningrad gewinnt drei seiner vier Partien und damit zum dritten Mal das Turnier – nach 1970 und 1971. Der Gastgeber HC Davos nimmt wie in den Vorjahren nicht am Turnier teil und wird durch die Schweizer Nationalmannschaft vertreten.
Sieger 1977: SKA Leningrad
1976
Jubiläumsturnier
Am Turnier nehmen fünf Nationalmannschaften teil, wobei Finnland und die Tschechoslowakei jeweils durch eine B-Nationalmannschaft vertreten wurde. Das tschechoslowakische Team setzte sich aus U19-Juniorennationalspielern zusammen, die nicht für die parallel stattfindende Junioren-Weltmeisterschaft nominiert worden waren. Die finnische Mannschaft, die auch als Olympiaauswahl bezeichnet wurde, bestand zum einen Teil aus Junioren-Nationalspielern sowie zum anderen Teil aus Spielern von Porin Ässät und Tappara.
Sieger 1976: Sowjetunion B-Nationalteam UdSSR
1975
Erstmals ausschliesslich Nationalteams am Spengler Cup
Mit Polen, Norwegen und der Schweiz und Auswahlteams aus der Tschechoslowakei und Finnland waren erstmals ausschliesslich Nationalteams am Spengler Cup vertreten.
Sieger 1975: Olympiateam Tschechoslowakei
1974
Schlechtes Wetter und Slovan Bratislava zum Dritten
Mit den Nationalmannschaften der Schweiz, Polens und der Niederlande, einer finnischen Olympiaauswahl und dem Vorjahressieger Slovan Bratislava als einzigem Klubteam wurde die 48. Austragung des Spengler Cups erstmals nicht als Klub-, sondern als Nationalmannschaftsturnier ausgetragen. Ursache dieser Veränderung war der Wunsch , dass die Schweizer Eishockeynationalmannschaft wieder teilnehmen kann.
Sieger 1974: Slovan Bratislava
1973
Sieg von Slovan Bratislava beim 50-Jahre-Jubiläum
Wieder küren sich die Tschechoslowaken aus Bratislava zum Turniersieger, dieses Mal setzen sie sich im Final gegen HK Traktor Tscheljabinsk durch. Nach dem Abstieg der Schweiz in die C-Gruppe nimmt wieder ein verstärkter HCD am Turnier teil, der aber fast alle Partien zweistellig verliert.
Sieger 1973: Slovan Bratislava
1972
Neuer Besucher-Rekord
Die Schweizer Nationalmannschaft verhilft dem Turnier zu einem neuen Zuschauerrekord von 27'788 Zuschauenden. Mit 5'200 Besuchern im Spiel Schweiz vs. Norwegen auch bei einem einzelnen Spiel.
Sieger 1972: Slovan Bratislava
1971
Mit japanischer Olympia-Auswahl
Die japanische Olympia-Auswahl tourt vor den Olympischen Spielen Sapporo 1972 durch Europa und überrascht mit Rang 3. Das Turnier gewinnt erneut SKA Leningrad, dass im Finalspiel Slovan ChZJD Bratislava schlägt.
Sieger 1971: SKA Leningrad
1970
SKA Leningrad gewinnt bei erstmaliger Teilnahme
Wieder gewinnt ein russisches Team, wieder im Finalspiel gegen ASD Dukla Jihlava. Der ehemalige erfolgreiche Torhüter Nikolai Putschkow konnte als SKA-Trainer seinen ersten grossen Erfolg feiern.
Sieger 1970: SKA Leningrad
Nur wenig fehlte zur erfolgreichen Titelverteidigung für Dukla Jihlava. Den Tschechoslowaken hätte im Finale ein Remis genügt, doch sie wirkten desinteressiert. So erzielte Safronow 30 Sekunden nach dem 1:1-Ausgleich das Siegtor für Moskau.
Sieger 1969: Lokomotive Moskau
1968
Dukla Jihlava ist wieder da
Der amtierende tschechoslowakische Meister ist zurück am Turnier und spielt sich mit Siegen gegen die Schweizer Nationalmannschaft undFinnland, sowie einem Remis gegen das schwedische Team Rögle erneut ins Final. Bei -22 Grad vor 5000 Fans liessen sich die Tschechoslowaken den dritten Turniersieg nicht nehmen und gewannen das Finalspiel klar mit 6:0 gegen Rögle.
Sieger 1968: Dukla Jihlava
1967
Erstmals mit Russen
Mit Lokomotive Moskau betreten erstmals russische Spieler das Davoser Eis. Dank eines 8:4 über die Kingston Aces aus Kanada gewinnen sie das Turnier auf Anhieb. In der Folge zählen während Jahren die Duelle zwischen sowjetischen und den tschechoslowakischen Mannschaften zu den absoluten Höhepunkten des Turniers.
Sieger 1967: HK Lokomotive Moskau
1966
Dukla Jihlava ohne Niederlage
Dukla Jhilava dominiert auch in diesem Jahr. 10:1 gegen den HCD, 7:2 gegen CP Lüttich und 10:0 gegen den Deutschen Meister Bad Tölz. Und auch im Finalspiel unter starkem Schneefall gab es gegen MoDo Alfredshem vor 4600 Zuschauern einen 5:2-Sieg. Betreut wurde Dukla Jihlava von Stanislav Neveselý. Der Assistenztrainer von Dukla war zuvor bereits mit Sparta Prag beim Spengler Cup gewesen und lobte vor allem den Effekt des Höhentrainings.
Sieger 1965: Dukla Jihlava
1965
Überlegenes Dukla Jihlava
Dukla startete mit einem klaren 7:2-Sieg gegen GC Zürich ins Turnier. Das Spiel blieb aber vor allem wegen eine der seltenen politischen Demonstrationen beim Spengler Cup in Erinnerung, als ein Zuschauer einen Beutel mit roter Ölfarbe aufs Eisfeld warf. Dem 7:2 folgte ein 8:1 gegen Davos, ein 9:5 gegen Kitzbühel und im Endspiel gegen Västerås ein 5:2. Zum Finalspiel kamen mit 5000 Fans so viele wie noch nie zu einer Spengler Cup-Paarung – ein Wert, der nur bei den Meisterschaftsspielen Davos gegen Arosa übertroffen wurde.
Sieger 1964: Dukla Jihlava
1964
Premiere der Schweizer Nationalmannschaft
1964 war die Schweizer Nationalmannschaft unter Trainer Richard "Bibi" Torriani erstmals im Aufgebot des Spengler Cup, allerdings mit wenig Erfolg: Die Schweiz und Davos belegten punktgleich die letzten beiden Plätze. Dank zwei ausgezeichneten Verteidigungsblöcke und zwei auch läuferisch und technisch guten Sturmlinien gewann in diesem Jahr der EV Füssen.
Sieger 1964: EV Füssen
1963
Sparta Prag doppelt nach
Wieder entscheidet der TJ Spartak Prag Sokolovo das Finalspiel für sich. Die Österreicher aus Klagenfurt werden Zweiter.
Sieger 1963: Sparta CKD Prag
1962
Sparta CKD Prag kontrolliert das Turnier
Die Pariser Siegesserie ist beendet. TJ Spartak Prag Sokolovo, kurz Sparta Prag genannt, gewinnt den Final. Zweiter Sieger wird erneut der EV Füssen.
Sieger 1962: Sparta CKD Prag
1961
... und Paris zum Dritten
Via Eurovision wird der Spengler Cup erstmals in sechs Länder übertragen. Paris gewinnt zum dritten Mal in Serie, der EV Füssen wird Zweiter.
Sieger 1961: ACBB Paris
1960
Paris zum Zweiten
Erstmals findet der Spengler Cup auf Kunsteis statt. Paris wiederholt seinen Vorjahrestriumpf, dieses Mal hat der HC Davos im Final das Nachsehen.
Sieger 1960: ACBB Paris
Mit einem 9:0 Sieg gegen Nacka Stockholm feierte der ACBB Paris den ersten französischen Spengler Cup-Sieg und startete damit eine Serie von drei Siegen in Folge.
Sieger 1959: ACBB Paris
1958
Der Wärmeeinbruch
Das Turnier leidet unter Wärmeeinbrüchen. Das Endspiel zwischen Davos und Mailand (6:2) findet erst am 27. Januar 1959 statt.
Sieger 1958: HC Davos
1957
Schinkenbrot und Ovomaltine
Manches mal war die Anreise härter als das Spiel: Erst eine Dreiviertelstunde vor der ersten Partie trafen die Schweden nach 48-stündiger Reise nach Davos ein. Sie stärkten sich mit einem Schinkenbrot und einer Ovomaltine und gewannen schliesslich das Gruppenspiel gegen den ZSC mit 5:2.
Sieger 1957: HC Davos
1956
4. Absage
Das Turnier von 1956 war erst auf den 11. bis 13. Januar verschoben worden, wurde dann aber anfangs November 1956 abgesagt. Ursachen dafür waren organisatorischer Natur. Schon seit Jahren war die Unterbringung der Mannschaften in den letzten Dezembertagen eine enorme Herausforderung.
1956: Nicht ausgetragen
1955
Erste TV-Liveübertragung
Pünktlich zum 30. Spengler Cup konnten Eishockeyfans den Spengler Cup erstmals live im Fernseher verfolgen. Der HC Davos unterliegt im Final gegen das tschechische Team Rudá hvězda Brno.
Sieger 1955: Rudá hvězda Brno
1954
Erfolgreiche Titelverteidigung
Die Italiener vom HC Milano Inter wiederholen ihren Vorjahrestriumpf, dieses Mal mit einem Finalsieg gegen den EV Füssen.
Sieger 1954: HC Milano Inter
1953
Erster Turniersieg für HC Milano Inter
Der HC Milano Inter spielte im Finale gegen die Gastgeber aus Davos. Dank einem starken ersten und zweiten Drittel, gewannen sie am Schluss mit 10:6. Es war der erste Spengler Cup-Triumph für den HC Milano Inter.
Sieger 1953: HC Milano Inter
1952
3. Sieg eines deutschen Teams
Der EV Füssen gewann das Turnier durch einen Sieg im Finale gegen den Zürcher SC. Nach dem Berliner SC 1924 und 1926 konnte der EV Füssen sich als zweites deutsches Team Spengler Cup-Sieger nennen.
Sieger 1952: EV Füssen
1951
Erste Schussstatistik
1951 wurde die erstmals eine Schussstatistik erstellt. Aufgeführt wurden Torschützen, Vorlagengeber und die Anzahl der auf die Tore abgegebene Schüsse.
Sieger 1951: HC Davos
1950
Milano ist zurück auf dem Thron
Zum ersten Mal in der Turniergeschichte steht eine schwedische Mannschaft im Final. Der AIK stockholm verliert gegen die Mailänder, die damit nach 1934 und 1935 ihren dritten Turniersieg feiern.
Sieger 1950: HC Diavoli Rossoneri Milano
Im Jahr 1949 fand der Spengler Cup infolge des kalten Krieges nicht statt. Es war nach 1939 und 1940 die insgesamt 3. Absage des Spengler Cup.
1949: nicht ausgetragen
1948
Dritter Sieg für LTC Prag in Folge
Der Club aus Prag wurde dank seiner hervorragenden Mannschaft in einer Art und Weise Sieger, wie dies in Vergangenheit kaum der Fall gewesen war, denn keine der teilnehmenden Mannschaften konnte den Tschechen den Sieg auch nur im Traum streitig machen.
Sieger 1948: LTC Prag
1947
Eines der interessantesten Turniere bis dahin
Das Turnier im Jahr 1947 war eines der interessantesten, die in den vielen Jahren in Davos ausgefochten wurden. Bereits am zweiten Tag kam es zum eigentlichen Endspiel zwischen dem LTC Prag und dem Gastgeber HC Davos. Prag gewann dieses Spiel knapp, aber nicht unverdient mit 3:2.
Sieger 1947: LTC Prag
1946
Unglaublich überlegene Prager
Neun Jahre nach dem letzten Spengler Cup-Triumph, gelang den Pragern 1946 der insgesamt vierte Spengler Cup-Sieg. Von Anfang an wurden die Prager als grosser Titelfavorit gehandelt, dass sie jedoch die Oxford University im ersten Spiel gleich mit 16:1 besiegten, brachte jedoch trotzdem alle zum Staunen. Am Ende gewannen die Tschechen den Spengler Cup ohne ein Spiel zu verlieren.
Sieger 1946: LTC Prag
1945
Schnee als Pate des ZSC
ZSC-Goalie Bänninger, die taktische Stärke der Zürcher und der Schneefall waren die grössten Erfolgsfaktoren, die 1945 zum zweiten Sieg des ZSC-Sieg in Serie führten. Im ersten Turnier nach Kriegsende war neben den Zürchern, Montchoisi Lausanne und dem HCD mit dem LTC Prag auch wieder ein ausländisches Team dabei.
Sieger 1945: ZSC
1944
Erster Spengler Cup-Sieg für den ZSC
Gegen die Mannschaft Montchoisi Lausanne gelingt den Zürchern der langersehnte erste Turniersieg in Davos.
Sieger 1944: ZSC
1943
Hohe Spannung
Der Sieger hiess zum dritten mal in Serie Hockey Club Davos. Dieses Mal nach einem "knappen" 3:2-Sieg im Endspiel gegen den ZSC, was in erster Linie damit zu tun hatte, dass der ZSC einen ganz ausgezeichneten Tag hatte und sehr gut verteidigte.
Sieger 1943: HC Davos
1942
Davos zum 6.
Der HC Davos gewinnt den Final gegen den Zürcher Schlittschuh Club (ZSC). Den Bronzeplatz belegt Montchoisi Lausanne HC.
Sieger 1942: HC Davos
1941
Schwierige Umstände trüben den 5. HCD-Sieg
Auf dem Höhepunkt nationalsozialistischer Machtentfaltung, darf das Turnier dank der Teilnahme des NS Berliner SC wieder als Spengler Cup gelten. Der HCD gewinnt das Turnier zum fünften Mal, dank eines 9:0 im Final gegen die ersatzgeschwächten Berliner, bei denen viele Spieler an der Front kämpfen.
Sieger 1941: HC Davos
1940
Wieder Absage durch Weltkrieg
Auch in diesem Jahr wird der Spengler Cup infolge des zweiten Weltkrieges abgesagt. Basel, ZSC, Arosa, Bern und Davos spielen um die Coupe de Davos.
1940: Infolge Weltkrieg abgesagt
Nach dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges wird das Turnier erstmals abgesagt. Basel, ZSC, Arosa, Bern und Davos spielen um die Coupe de Davos.
1939: abgesagt
1938
Wiederholung im Februar
Nach einer Schlägerei wird das Entscheidungsspiel Prag gegen Davos abgebrochen und im Februar wiederholt. Der HCD gewinnt 1:0.
Sieger 1938: HC Davos
1937
Prag ist zurück auf dem Thron
Der LTC Prag revanchiert sich für die Finalniederlage im Vorjahr am HC Davos. Wieder musste der Titel in einer Verlängerung vergeben werden, dieses Mal setzten sich aber die Tschechoslowaken mit 2:1 gegen den Gastgeber durch.
Sieger 1937: LTC Prag
1936
Der ni-Sturm holt den Pokal nach Hause
Davos, dass inzwischen eine der stärksten Mannschaften in Europa war, und der LTC Prag waren die meist genannten Favoriten auf den Turniersieg. Und tatsächlich schafften es diesen beiden Mannschaften in den Final, der am 1. Januar 1937 vor über 2000 Zuschauern ausgetragen wurde. In einem ausgeglichenen Spiel, dass von den grossartigen Torhütern dominiert wurde, gewann der HCD in der Verlängerung mit 1:0.
Sieger 1936: HC Davos
1935
Boxeinlagen auf den Rängen
Erstmals wird der Spengler Cup im Schweizer Radio übertragen. Zudem kommt es wegen einem fragwürdigen Schiedsrichterentscheid im Finalspiel zwischen Diavoli Milano und dem HCD zu Boxeinlagen auf den Zuschauerrängen. Die Italiener gewinnen 2:1.
Sieger 1935: Diavoli Rossoneri Milano
1934
Erstmals ein italienischer Sieger
Die Diavoli Rossoneri gewannen den Spengler Cup dank ihrer kanadischen (Howie Grant) und deutschen Stars (den Ball-Brüdern, darunter Torwart Gerhard, der im Finale einen Shutout erzielte). Nach dem 1:1-Unentschieden gegen die Mailänder im Gruppenspiel bat Davos sie um ein Zusatzspiel, sodass die Qualifikation für das Finale nicht anhand der Tordifferenz entschieden wurde, doch die Italiener lehnten ab. Diese Revanche – gewonnen von Davos – war nur freundschaftlicher Natur.
Sieger 1934: Diavoli Rossoneri Milano
1933
Zweiter HCD-Sieg dank Torriani
Tore bleiben auch dieses Mal Mangelware. Ein Treffer Bibi Torrianis entscheidet den Match zwischen dem HCD und Rapid Paris zugunsten des Platzklubs.
Sieger 1933: HC Davos
1932
Zwei Sieger
In die Annalen geht auch das Endspiel zwischen dem LTC Praha und Oxford University im Jahr 1932 ein. Es bleibt selbst nach der Verlängerung torlos, worauf beide Mannschaften zum Turniersieger erklärt werden.
Sieger 1932: Oxford University und LTC Prag (gemeinsamer Sieger nach 0:0 nach Verlängerung)
1931
Oxford unterbricht die Prager Dominanz
Nie zuvor gab es so viele Anfragen für die Turnierteilnahme wie 1931. Berlin (für einen allfälligen insgesamt vierten Triumph) und Prag (dritter Sieg in Serie) hatten die Chance, den Pokal definitiv mit nach Hause zu nehmen. Aus dem insgesamt aus neun Mannschaften stammenden Teilnehmerfeld qualifizierten sich Berlin und Oxford für den Final, den die Engländer mit 4:1 gewannen.
Sieger 1931: Oxford University
1930
Prag doppelt nach
Wie schon im Vorjahr, lassen sich die Tschechoslowaken als Sieger feiern. Auf dem zweiten Platz landet wieder der HC Davos.
Sieger 1930: LTC Prag
Prag nimmt 1929 erstmals am Spengler Cup teil und gewinnt das Turnier gleich auf Anhieb, der HC Davos belegt den 2. Rang.
Sieger 1929: LTC Prag
1928
Dritter Sieg für den Berliner SC
Berlin krönt sich zum König von Davos. An der erst sechsten Austragung triumphieren die Deutschen bereits zum dritten Mal und dürfen den Pokal nach Hause nehmen. Im Finalspiel bezwangen sie das Team der Cambridge University mit 1:0.
Sieger 1928: Berliner SC
1927
Erster Sieg des HCD
Mit einem 3:2-Finalerfolg über Berlin feiert der HC Davos seinen ersten Spengler Cup-Erfolg.
Sieger 1927: HC Davos
1926
5:5 nach drei Stunden
Das Finalspiel zwischen Berlin und Davos endet im Schneefall und nach knapp drei Stunden 5:5. Es wird am 5. Januar wiederholt. Berlin gewinnt 2:1.
Sieger 1926: Berliner SC
1925
Abbruch wegen unbespielbarem Eis
Das Turnier wurde aufgrund der warmen Witterung abgebrochen und die Mannschaft der University of Oxford, die zum Zeitpunkt des Abbruchs bereits zwei Spiele gewonnen hatte, wurde einstimmig zum Sieger erklärt.
Sieger 1925: Oxford University
1924
Mit 15 Teams
15 Teams kämpfen um den Sieg. Den Siegerpokal nimmt der Captain des Berliner SC nach dem Finalsieg gegen den HCD in Empfang. Mit diesem sowohl zahlenmässig als auch qualitativ stark besetzten Turnier wird Davos auf einen Schlag zum Eishockeyzentrum Europas. Der Spengler Cup wird während langer Zeit als ungekrönte Europameister, der Pokal entsprechend seinem Wert als Trophäe dem berühmten Davis Cup der Tennisspieler gleichgestellt.
Sieger 1924: Berliner SC
1923
Der erste Spengler Cup
Die allererste Spengler Cup-Partie heisst Oxford University gegen Berliner SC (7:3). Das Turnier, welches auch als "Internationale Eishockey-Meisterschaft von Davos" betitelt wird, startet mit vier Teilnehmern; neben Oxford und Berlin mit dem Wiener EV und dem HC Davos. Cambridge University stösst am 2. Januar 24 dazu und spielt danach gegen die restlichen Teams. Oxford gewinnt überlegen alle seine Partien und wird der erste Turniersieger.
Sieger 1923: Oxford University