Ein Leader und vier im Mittelfeld
23.10.2023, 13:00
In den europäischen Hockeyligen ist mehr oder weniger ein Fünftel der Qualifikation gespielt. 12 bis 15 Partien haben alle Mannschaften absolviert und erste Konturen sind in den jeweiligen Tabellen zu erkennen. Dabei zeigt sich, dass die Spengler Cup Teilnehmer mehrheitlich im Mittelfeld unterwegs sind.
Nur der HC Dynamo Pardubice schwingt oben aus. Die Mannschaft von Vaclav Varada hat noch nie nach 60 Minuten verloren, sprich in jedem Spiel Punkte geholt und steht auf dem Leaderthron der Extraliga. Besonders ins Rampenlicht hat sich bei den Tschechen in den ersten 13 Meisterschaftspartien Lukas Radil gespielt. Mit 19 Punkten (11 Tore / 8 Assists) ist er klarer Leader in der Scorerliste der Extraliga.
In Schweden heisst der aktuelle Tabellenleader der Elitserien Färjestad BK, obwohl sie zuletzt gegen den diesjährigen Spengler Cup-Teilnehmer Frölunda 1:2 nach Penaltyschiessen verloren haben. Frölunda verbesserte sich mit diesem Sieg auf Tabellenplatz 5 und führt das breite Mittelfeld an.
Durchzogen war das Wochenende des finnischen Spengler Cup-Teilnehmers KalPa. Nach einem klaren 3:0-Sieg am letzten Freitag über Hämeenlinna musste die Truppe von Petri Karjalainen am Samstag gegen Vaasan Sport eine hohe 2:7-Niederlage einstecken. Kalpa bleibt somit auf dem 13. Tabellenplatz und liegt weiter am unteren Ende des Mittelfelds.
Ziemlich ähnlich ist die Lage des HC Ambri-Piotta. Auch die Leventiner gewannen eine von zwei Partien am letzten Wochenende, 2:0 gegen Kloten. Einen Tag zuvor in Rapperswil fehlte wenig, um zu punkten. Nach 53 Spielminuten lag Ceredas Mannschaft noch 1:0 vorne, kassierte danach aber in den letzten sieben Minuten noch drei Gegentreffer.
Die Tessiner liegen zurzeit auf Tabellenplatz 10, zwei Punkte hinter dem HC Davos. Jenem HC Davos, der zuletzt vier Partien in Serie verlor und damit seinen zwischenzeitlichen Spitzentabellenplatz verloren hat. Bei den Bündnern hapert es zurzeit vor allem an der offensiven Performance. Nur fünf Tore in den letzten vier Partien waren schlichtweg zu wenig, um zu punkten.
Quelle: Spengler Cup-Onlineredaktion Foto: HC Pardubice