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Frühes Aus für das Team Canada

29.12.2022, 19:32

Frühes Aus für das Team Canada

Titelverteidiger Team Canada ist am Donnerstag bereits im Viertelfinal an Örebro gescheitert. Die taktisch hervorragend agierenden und zweikampfstarken Schweden setzten sich mit 3:1 durch. Im Halbfinal treffen sie am Freitagnachmittag um 15.10 Uhr auf Sparta Prag.

Nachdem das Team Canada in seinen beiden ersten Partien früh in Rückstand geraten war, begann es gegen Örebro vorsichtiger. Dennoch brachten sich die Kanadier früh in Schwierigkeiten. Tobie Paquette Bisson kassierte wegen eines Crosschecks in den Rücken von Radek Muzik eine Fünfminutenstrafe plus einen Spielrestausschluss. Die Schweden schossen zwar in Überzahl häufig. Kanadas Torhüter Michael Hutchinson liess sich aber erst mit dem 18. gegnerischen Schuss nach genau zwölf Minuten von Filip Berglund bezwingen. Die Reaktion der Überseer fiel überraschend zahm aus. Im nächsten Powerplay verpassten die Schweden bei einem Lattenschuss von Christopher Mastomäki das 2:0 bei einem Lattenschuss (27). Generell hatten sie aber bereits nach ihrem Führungstreffer auf Geduldshockey und Abwehrbeton umgeschaltet. Bis zur zweiten Pause stellten sie Hutchinson nur noch fünf Mal auf die Probe. Die Kanadier erhielten zwar optische Spielvorteile, doch in gefährliche Abschlusspositionen kamen sie gegen die kampfstarken und disziplinierten Skandinavier kaum. Zudem strahlte Örebros Torhüter Jonas Arntzen mit seinem ausgezeichneten Stellungsspiel viel Ruhe und Sicherheit aus.

Die Vorentscheidung fiel nach 21 Sekunden im Schlussdrittel: Linus Öberg lief im Powerplay mit dem Puck am Stock praktisch übers ganze Feld, worauf er seinen Vorstoss mit einem platzierten Hocheckschluss erfolgreich abschloss. In der Folge beschränkten sich die Schweden weitgehend auf die Spielkontrolle. Spannung kehrte erst sechseinhalb Minuten vor Spielschluss in die Partie zurück, als Chris DiDomenico den Anschlusstreffer erzielte. Das war es dann aber aus kanadischer Optik. In der Schlussminute sorgte der Ex-Davoser Mathias Bromé mit einem Empty Netter für das Schlussresultat.

Mit dem frühen Ausscheiden sorgte das Team Canada für Negativrekorde. Erstmals seit dem Debüt am Spengler Cup 1984 müssen die Kanadier mit drei Niederlagen und ohne Sieg nach Hause zurückkehren. Zudem schieden sie erst zum zweiten Mal überhaupt bereits im Viertelfinal aus (2011 gegen Mannheim). Mit insgesamt nur gerade vier Treffern erzielten sie so wenige Tore wie nie zuvor. Dabei standen in diesem Team nicht weniger als zwölf Stürmer, die bei Schweizer National-League-Klubs regelmässig für Torgefahr sorgen.

Quelle: Spengler Cup-Onlineredaktion   Foto: Keystone
 

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