Like at home
30.12.2018, 16:24
Der VIP-Bereich ist gepflegt und verfügt über eine angenehme Atmosphäre. Richtig heimelig wird es dann, wenn die Würth-Gäste die spezielle Lounge des Unternehmens betreten. Holz, Holz und nochmals Holz, eine kanadische Blockhütte mitten in Davos, die nun seit ein paar Jahren am Spengler Cup im Einsatz ist und danach wieder eingelagert wird.
Beim genaueren Betrachten des reich dekorierten Interieurs kommt dann noch grössere Begeisterung auf: An den Wänden hängen Bilder, Stöcke und andere Gadgets, es wird den Besuchern ein Stück Eishockeygeschichte präsentiert, umrahmt von kanadischen Getränken. Kein Wunder, sagen viele Spieler von Team Canada bei einem Besuch jeweils staunend: «like at home».
«Wir pflegen mit Team Canada eine super Zusammenarbeit», erklärt Andrea Frei, Head of Corporate Communications bei Würth. «Der Spengler Cup ist enorm wichtig für uns, eine super Plattform, um Kunden einzuladen und ihnen ein spezielles Erlebnis zu bieten, das man nicht kaufen kann.» Dazu gehört, dass Vertreter vom Organisationskomitee und Mitglieder von Team Canada für Interviews vorbeischauen, Stadionführungen, bei denen auch ein Blick in die Garderobe von Team Canada geworfen werden kann, sowie ein Besuch in der Werkstatt der Eismeister, die durch Würth ausgerüstet werden. «Unsere Gäste sind jeweils begeistert», so Andrea Frei.
Sechs Mitarbeitende von Würth umsorgen die täglich 120 Gäste, die in der Lounge einen Apéro geniessen, im «normalen» VIP-Bereich kulinarisch verwöhnt werden und nach den Spielen den Tag gemütlich ausklingen lassen. Da ist klar, dass die vergangenen Jahre viele Anekdoten geliefert haben. «Die bleiben aber hier in der Lounge», sagt Andrea Frei schmunzelnd, um dann doch eine auszugraben. «Speziell ist, dass wir ab und zu Trophäenjäger hier haben. Vor ein paar Jahren wurde uns eine 25 Kilogramm schwere, ausgestellte Schraube gestohlen. Wir dachten zuerst, dass sie nach der Schneeschmelze irgendwo draussen wieder auftaucht, aber sie blieb für immer verschwunden.» Im Gegensatz zu den vielen anderen Souvenirs war sie nicht angeschraubt, weil niemand daran dachte, dass jemand diese «Monster-Schraube» mitlaufen lassen will...
In der Würth Lounge zeigt sich schnell: Hier wird die Partnerschaft gelebt, hier leiden alle mit dem Partnerteam mit. Oder sie jubeln, wie in den letzten drei Jahren, als die Kanadier das Turnier mit dem Sieg beendeten. «Natürlich hoffen wir nun auf den vierten Streich und dass Team Canada alleiniger Rekordhalter wird», so Andrea Frei.