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KalPa und der HCD steigen ins Turnier ein

27.12.2023, 08:00

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Am 95. Spengler Cup kommen KalPa Kuopio und der gastgebende HCD am zweiten Turniertag zu ihrem ersten Auftritt. Die Finnen treffen am Mittwoch um 15.10 Uhr auf Ambri-Piotta. Im Abendspiel empfängt Davos um 20.15 Uhr den Frölunda HC.

KalPa (Kalevan Pallo) sorgte 2018 für eine der grössten Überraschungen in der Spengler Cup-Geschichte. Als Aussenseiter angereist, gewann der Eishockeyklub aus Kuopio sämtliche Partien. Nach dem 2:1-Triumph im Penaltyschiessen gegen das Team Canada nahm KalPa als erste finnische Mannschaft überhaupt die Siegertrophäe mit in die Heimat. Weil aus der finnischen Liiga jeweils das beste nicht für die Champions League qualifizierte Team am Spengler Cup teilnehmen darf, kommt KalPa erst jetzt zur (verspäteten) Titelverteidigung. Es belegt zurzeit in der Liiga Platz 4 und tritt in Davos erneut als Aussenseiter an. KalPa verfügt über routinierte Teamleader, gilt aber auch als typischer Ausbildungsklub. So führt der erst 21-jährige Juuso Mäenpää die teaminterne Skorerliste an. Gleich alt ist Torhüter Jatkola. Und Oliver Kapanen, ein NHL-Zweitrundendraft der Montreal Canadiens, ist gar noch ein Jahr jünger.

KalPa misst sich in der Spengler Cup-Gruppe „Torriani“ in seinem ersten Spiel mit Ambri-Piotta. Die Tessiner verloren zum Auftakt gegen Dynamo Pardubice nach einer frühen 2:0-Führung mit 2:3 nach Verlängerung. Gegen KalPa ist nun primär Ambris Offensive gefordert, nachdem sie gegen die Tschechen nur wenige Akzente setzte. Die Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung sind für die Tessiner nach wie vor intakt.

Im Abendspiel gibt Josh Holden sein Debüt als (HCD-)Headcoach am Spengler Cup. Vier Mal erlebte er das Turnier als Spieler mit dem Team Canada (Sieger 2012). Und im letzten Jahr wirkte Holden bei den Kanadiern als Assistenzcoach. Der HC Davos hat nach einer durchzogenen ersten Meisterschaftshälfte zuletzt vor Weihnachten mit Siegen gegen Biel und die Rapperswil-Jona Lakers Moral und Selbstvertrauen getankt. Sein letzter Turniersieg liegt mittlerweile bereits zwölf Jahre zurück. Gleich bei seinem ersten Auftritt am 95. Spengler Cup erhält er am Mittwochabend eine gute Standortbestimmung. Denn Frölunda offenbarte gestern trotz der 0:4-Niederlage gegen das Team Canada mit Ausnahme der Chancenverwertung schwedische Qualitäten: gute individuelle Puckkontrolle, ein gepflegter Spielaufbau und dazu noch eine auffallende Härte mit kernigen Körperchecks. Letztmals standen sich der HCD und Frölunda im Januar 2016 im Halbfinal der Champions Hockey League gegenüber. Damals qualifizierten sich die Göteborger mit einem 5:1-Sieg in Davos und einem 1:1 zuhause fürs Endspiel, das Frölunda mit 2:1 gegen Finnlands Meister Kärpät Oulu gewann.

Quelle: Spengler Cup-Online Redaktion   Foto: Keystone

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