Die allererste Spengler Cup-Partie im Dezember 1923 hiess Oxford University gegen Berliner SC und endete mit 7:3. Das Turnier, welches damals auch als "Internationale Eishockey-Meisterschaft von Davos" betitelt wurde, startete mit vier Teilnehmern; neben Oxford und Berlin mit dem Wiener EV und dem HC Davos. Cambridge University stiess am 2. Januar 1924 dazu und spielte danach gegen die restlichen Teams. Oxford gewann überlegen alle seine Partien und wurde der erste Turniersieger. 

100 Jahre später kämpfen in der diesjährigen Altjahrswoche sechs Mannschaften in zwei hochkarätigen Gruppen um den Einzug ins Halbfinal und damit die Chance, am Silvestermittag im Final des ältesten Clubturniers um den begehrten Pokal zu spielen. Der Spielplan verspricht wiederum ein hochkarätiges Turnier und dank der Zusammenarbeit mit der Rätischen Bahn und der Südostbahn kann den Matchbesuchern neu eine direkte Heimreise mit dem Zug bis in den Grossraum Zürich angeboten werden.

Ein Spielplan der es in sich hat 
In der Gruppe Torriani treffen der Titelverteidiger HC Ambrì-Piotta, der HC Dynamo Pardubice und der Champion 2018 und bisher einzige finnische Triumphator KalPa Kuopio aufeinander. Sowohl für Ambri, als auch für KalPa ist das Eisstadion Davos mit einem der grössten Triumphe ihrer Vereinsgeschichte verbunden und die Verantwortlichen beider Mannschaften wissen nur zu gut, was dieser Titel in ihren Clubs und bei ihren Fans ausgelöst hat. Sie wissen auch, dass es möglich ist, in diesem Jahr ein zweites Mal Geschichte zu schreiben. Pardubice seinerseits feiert genau wie der Spengler Cup in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag und hat sich aus diesem Anlass intensiv um eine Spengler Cup-Teilnahme bemüht. Das tschechische Spitzenteam wird alles daransetzen, sich den runden Geburtstag mit einem Triumph zu versüssen.
Nicht weniger hochkarätig ist die Ausgangslage in der Gruppe Cattini mit dem Rekordchampion Team Canada, dem schwedischen Topclub Frölunda HC und dem Gastgeber HC Davos. Objektiv betrachtet gibt es auch hier drei Favoriten auf den Gruppensieg. Sowohl das Team Canada, als auch der Gastgeber Davos haben die Halbfinals als sportliches Minimalziel formuliert. Die Kanadier, die im Mai in Tampere die IIHF-WM-Krone zurückerobert haben, werden nach dem Viertelfinal-Aus am Spengler Cup 2022 auf Wiedergutmachung aus sein. Und der Gastgeber Davos will nicht nur unbedingt die 16 Titel der Ahornblätter egalisieren, sondern vor allem nach 12 Jahren endlich wieder einmal selbst am Silversternachmittag den Pokal in die Höhe stemmen. Herausgefordert werden Canada und Davos vom europäischen Dominator Frölunda HC. Der fünffache schwedische Meister und vierfache CHL-Champion wird mit Sicherheit mit einer Mannschaft nach Davos kommen, die das Zeug hat, um sich zum ersten schwedischen Spengler Cup-Champion seit 1994 zu küren.  

Ticketvorverkauf eröffnet
Ab heute ist der Vorverkauf für Steh- und Sitzplatz-Einzelkarten eröffnet: Tickets können ausschliesslich Online gebucht werden. Turnier-Dauerkarten können weiterhin per Mail (vorverkauf@hcd.ch) bestellt werden.

Ab der Region Zürich mit dem Zug an den Spengler Cup und zurück
Neu verkehrt jeden Abend während dem Spengler Cup ein „Aare Linth-Extrazug“ bis nach Zürich. Damit kann den Fans bis in den Grossraum Zürich eine direkte Heimreise mit dem Zug angeboten werden. Die Rhätische Bahn bringt die Hockeyfans bis nach Landquart (wie bisher Gratis Hin- und Rückfahrt in der 2. Klasse), ab dort verkehrt der Aare Linth-Extrazug über Bad Ragaz, Sargans, Ziegelbrücke, Uznach, Schmerikon, Rapperswil, Pfäffikon SZ, Richterswil, Wädenswil, Thalwil nach Zürich HB (Ankunft um circa 2 Uhr, der genaue Fahrplan wird im Herbst publiziert).
Für die Extrazüge wird ein Spezialbillette angeboten. Dieses kann im Webshop der SOB gebucht werden und kostet pauschal 34 Franken. Kundinnen und Kunden mit GA oder Juniorkarte bezahlen für die Fahrt im Extrazug 10 Franken. Im Preis inbegriffen ist die individuelle Hinfahrt nach Davos mit der Südostbahn und die Heimreise mit dem Extrazug.

Alle Informationen zur Anreise an den Spengler Cup Davos finden hier...

Quelle: Medienmitteilung Spengler Cup   Foto: Keystone