Der HCD ist am Mittwochabend mit einem 4:1-Sieg gegen Frölunda HC erfolgreich in den 95. Spengler Cup gestartet. Im sehr schnellen Spiel erzielten mit Dennis Rasmussen (zwei) und Klas Dahlbeck zwei Schweden die ersten drei Tore für Davos. Ein starker Rückhalt bildete den Davosern Torhüter Sandro Aeschlimann.

Der HC Davos und Frölunda HC begeisterten die 6267 Zuschauer mit der bislang temporeichsten Partie am 95. Spengler Cup-Turnier. Weil im Startdrittel beide Mannschaften in der Defensive höchst diszipliniert agierten, ab es gleichwohl fast keine Torchancen. Typisch dafür war der Führungstreffer der Platzherren: Dennis Rasmussen stocherte den Puck im Gedränge über die Torlinie (16.). Mit den ersten Strafen erhöhten sich im Mittelabschnitt die guten Abschlussmöglichkeiten. Sandro Aeschlimann bewahrte die Davoser mit Big Saves vor Gegentoren. Auf der Gegenseite lenkte Rasmussen im Powerplay einem Schuss von Calle Andersson zum 2:0 ab.

Im dritten Drittel zollten beide Teams dem hohen Tempo Tribut. Die individuelle Fehlerquote stieg. Erik Borg nutzte einen Abpraller zum Anschlusstreffer (47.). Es war nach insgesamt mehr als 106 Spielminuten der erste Treffer von Frölunda überhaupt am Spengler Cup. Nur gut zwei Minuten später sorgte Klas Dahlbeck mit einem energischen Vorstoss und einem präzisen Hocheckschuss zum 3:1 dafür, dass bei seinem Team gar nicht erst grosse Hektik aufkam. 67 Sekunden vor Spielende traf Simon Knak mit einem Empty Netter zum 4:1-Schlussresultat. Die Davoser gefielen insgesamt mit einer starken spielerischen Leistung und totalem Einsatz. Torhüter Aeschlimann nahm seine starke Form aus der Meisterschaft mit in den Spengler Cup; er bildete für seine Mannschaft einen grossartigen Rückhalt.

Wer in der Gruppe Cattini Gruppensieger wird, entscheidet sich am Donnerstagabend in der Direktbegegnung zwischen dem HC Davos und dem Team Canada.

Quelle: Spengler Cup-Online Redaktion   Foto: Keystone